#Amok in #Orlando – #CIA-Operation mit Vorbild in #Mythos und #Kino?

Es gilt als das folgenschwerste Attentat in den USA seit 9/11: bisher 50 Tote bei Überfall und Geiselnahme im Schwulen-Club “Pulse” in Orlando, Florida am 12.06.2016 um zwei Uhr morgens.

Als Täter wird Omar Mateen genannt, dessen Vater religiöse Motive des afghanischen Moslems in Frage stellt, vielmehr den Schwulenhass des Familienvaters als primären Beweggrund sieht.

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Omar Mateen ruft im Bildgedächtnis physiognomisch den Hollywood-Schauspieler Mel Gibson auf. Er gestaltete mit der Hauptrolle als Jerry Fletcher eine der bekanntesten Figuren des Verschwörungstheoretikers im Mainstream-Kino. Hier die erste Szene (leider im gestauchten Bildformat), in der er seine konspiratologische Weltsicht zu erkennen gibt:

Das Aussehen des Täters stellt also diesen Kontext her. Wie bei anderen Taten dieser Art stellt sich die Frage, wer auf welche Weise Einfluss auf den Täter gehabt haben könnte. Eine Verschwörungstheorie würde im Sinne einer false flag operation die amerikanische Seite, Geheimdienste wie die CIA vermuten, von der die Filmfigur Fletcher derlei behauptet. Er erwähnt ebenso das FBI, von dem Mateen beobachtet wurde (s. u.), bevor der die Tat beging.

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Roland stürmt den Tempel Mahomets.
Abbildung aus der Heidelberger
Liederhandschrift (Cod. Pal. germ. 112, P,
fol. 57v), Ende 12. Jh.

Wie in anderen Fällen ergeben sich aus den Einzelheiten der Tat auffällige mythologisch-okkulte Bezüge. Der Ortsname Orlando ist die romanische Version von Roland, dem Held des Rolandlieds.

Das Rolandslied umfasst zwei größere Teile: in den ersten drei Fünfteln (Vers 1–2396) ist eindeutig Roland der Protagonist, in den letzten zwei (Vers 2397–4002) eher Karl der Große.

Dieser hat zu Beginn der Handlung in sieben Jahren Krieg fast das ganze heidnische Spanien erobert bis auf Saragossa. Dessen König Marsilie, „der Mohammed dient und Apollo anruft“, bietet ihm nun Unterwerfung und Übertritt zum Christentum an – beides aber nur zum Schein, um den Abzug des fränkischen Heeres zu erreichen.

[…] Roland stirbt auf dem Schlachtfeld in der Pose des Siegers, mit dem Gesicht gen Saragossa. Der Erzengel Gabriel und zwei weitere Engel geleiten seine Seele ins Paradies.

[…] In der Gattung Chanson de geste, zu der das Rolandslied zählt, geht es überwiegend um die Kriegszüge Kaiser Karls des Großen oder Kaiser Ludwigs des Frommen und/oder ihrer Heerführer gegen die Heiden, d. h. die aus Marokko kommenden islamischen Mauren, die seit ihrem Einfall nach Europa im Jahr 711/12 Süd- und Mittelspanien beherrschten.

So ist ein historischer Text dem aktuellen Ereignis verbunden – in einer Konfrontation von Christentum und Islam. Weitere Ermittlungen werden ggf. erbringen, ob Mateen doch ein dezidiert religiöses Motiv bewogen haben könnte.

Nachrichten-Redaktionen sehen mittlerweile eindeutig islamistischen Terrorismus des IS am Werk. Ein Polizeisprecher teilte mit, Mateen habe sich durch einen Notruf mit 911 vor der Tat entsprechend bekannt. Auch war er zuvor schon vom FBI wegen Terror-Verdachts verhört worden, doch konnte ihm nichts nachgewiesen werden.

War Mateen ein Einzeltäter, wurde er von anderen beeinflusst und zur Wahl des Tatortes gebracht? Um diese Ebene von Beteiligten würde es gehen müssen, um die Struktur zu durchschauen. In Nachrichtenbildern verbleibt zunächst der Verdacht, dass ein realer Attentäter in die Doppelgänger-Reihe mit einem fiktiven Verschwörungstheoretiker gestellt wurde.

In solchen Fällen darf man weniger annehmen, dass “Fox News” voreilige Informationen in Umlauf setzt. Hier sind es Hinweise, dass Mateen dem Imam Marcus Dwayne Robertson anhing, der seinerseits Leibwächter des “blinden Scheichs” Omar Abdul-Rahman gewesen sein soll. Abdul-Rahman war in das 1993er Attentat auf das World Trade Center involviert. Wir begegnen also einem üblichen Verdächtigen im Spannungsfeld islamistischer Terrorismus / symbolträchtige Terrorakte in den USA. (In “Rahman” ist zugleich kabbalistisch der Teufelsname “Ahriman” enkryptisiert, der uns wiederholt im Terror-Kontext begegnet.)

So, wie Abdul-Rahman die Beteiligung an dem Mord an dem Rabbi Meir Kahane vorgeworfen wird, ist nun auch das Double von Mateen, Mel Gibson, nach Skandalen mit Antisemitismus assoziiert. Bei Abdul-Rahman liegt überdies die für false flag operations klassische CIA-Verbindung vor. Der US-Geheimdienst soll ihn finanziert und u. a. im Fall des Kahane-Mords vor Strafverfolgung geschützt haben. Der Terror-Akteur wurde offensichtlich noch für weitere Aktionen benötigt.

Passgenau erreicht uns via “Welt” gestern diese Nachricht:

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Daniel Hermsdorf

Verleger, Autor, Journalist bei filmdenken.de - Medienkritik, Verschwörungstheorie und Physiognomik

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