Kategorie: Interpretation
Das Spannende bleibt ja: Die Menschheitsgeschichte wartet mit immer neuen großen Rätseln auf. Für Gott ist es ein Handumdrehen, dass der werdende Schauspieler Mathieu Carrière ab 1969 in Paris Philosophie bei Gilles Deleuze studierte (hier und hier ausführlicher thematisiert), um nach zahlreichen Filmrollen 2011 in...
Ausführlicher als unbedeutende Studentenproteste in London gegen drastische Erhöhungen von Studiengebühren (dazu der vorige Eintrag) ist in „RTL aktuell“ am 11.11.2010 vom vorletzten Teil der Film-Saga um einen Zauberlehrling die Rede, zu Deutsch: „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“. Vor dem Hintergrund der –...
Die Verdrängungsarbeit der Massenmedien, ihr eigenes Gedächtnis betreffend, ist schon bemerkenswert. Ob sie erfolgreich damit bleiben, wird sich zeigen. Ein Beispiel für diese Verdrängung ist die in Nachhaltigkeit ausbleibende Reflexion eines nahezu allgegenwärtigen Themas: Tod und Bild. Doch es gibt Boten dieser Botschaft, die immer...
Ein Hauptargument gegen eine sinnlos wuchernde Medienkultur ist der Hinweis auf „parasoziale Beziehungen“, die etwa TV-Konsumenten zu den – sie nur sehr begrenzt zurückliebenden – „Promis“ aufbauen. Neuerdings erklärt man den Ersatzcharakter von Medien-„Erlebnissen“ auch gern mit dem Modediskurs der Neurophysiologie und den sog. „Spiegelneuronen“....
Eins der klassischen Argumente in Debatten über Medienkritik ist die Freiwilligkeit von Medienkonsum oder sonstigem Zuspruch in diese Richtung. Nur für ‚zu Erziehende‘ wird da tendenziell eine Ausnahme gemacht. Alle anderen dürfen ‚frei entscheiden‘. So weiß es eine Zuschauerin des RTL-„Dschungelcamps“ im Forum von „derwesten.de“...
Oliver Pocher erzielt am Spätabend des 27.08.2010 mit dem Auftakt der 2. Staffel seiner Late-Night-Show die beste Quote seit April 2010 – das sind historische Dimensionen. „Quotenmeter.de“ analysiert: Das Format, in dem gestern unter anderem Cindy von Marzahn zu Gast war, kam ab 23.15 Uhr auf 0,85 Millionen...
Am 19.08.2010 beendet die ARD ihre Reihe mit Bestseller-Verfilmungen nach Nora Roberts. Diese Folge heißt „Nora Roberts – Ein Haus zum Träumen“ (USA 2009, R: Martha Coolidge). Die Inhaltsangaben der Filme bieten ein Register der handelsüblichen Metaphern für Bewusstseinstrübung und/oder allmächtige Manipulation auf, die aufgrund ihrer Realitätsferne...
Beim Lesen in „Das große Lexikon der Katastrophenfilme“ von Manfred Hobsch (2003) lassen sich die Redundanzen des Genres in köstlicher Weise nachschmecken – in den meisten Fällen glücklicherweise, ohne sich die zu den Inhaltsangaben gehörigen Filme ansehen zu müssen. Die Synopsis zu „Todesflug 401“ (USA 1979,...
Privatfernsehen, das ist für den halbwegs aufmerksamen Betrachter meist ein Beispiel in dummdreist penetranter Werbestrategie, die über den Spot hinauswabert. In der „Ladykracher“-Wiederholung am 28.07.2010 (Sat.1) leitet eine Persiflage zur Coffeeshop-Szene in „Pulp Fiction“ direkt zu einer „McDonald’s“-Werbung für „die beliebten Coca-Cola-Gläser“ über. Im weiteren...
Von der Medienkritik kaum mehr beachtet, ist der marktbeherrschende Faktor unter den TV-Serien derzeit die Sitcom „Two and a Half Men“ (USA 2003ff.). Für berichtenswert halten Zeitungen und Websites zuletzt v. a. die Eskapaden des Hauptdarstellers Charlie Sheen, die die Wikipedia übersichtlich zusammenfasst. Mit „schlechten Noten und...
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