#Terror-#Attentat von #Brüssel mit Markierung 9/11

Diesmal geht es auch durch die Zeitungen, dass beim zweiten Sprengstoff-Attentat am 22.03.2016 in Brüssel (Metro-Station Maelbeek) die Uhr auf 9:11 stand und diese Zahlen kaum Zufall sein dürften.

Die „Augsburger Allgemeine“ vom selben Tag fragt:

Auch die Täter von Paris im vergangenen Jahr und in Brüssel könnten der Logik der 9/11-Attentäter gefolgt sein. Wollen sie die Konfrontation verschärfen – im globalen Maßstab, aber auch innerhalb der europäischen Gesellschaften?

2016-03-25_Brüssel-9-11-Zahlensymbolik

Und „Der Spiegel“ am nächsten Tag:

Die Uhrzeit könnte ein Hinweis auf 9/11 sein und Bezug auf die Terroranschläge in New York 2001 nehmen.

In der Tat, mehr kann derzeit gesichert nicht gesagt werden. Zuletzt habe ich okkulte Symbole der Terroranschläge vom 13.11.2015 in Paris thematisiert – auch hier satanische Konnotationen in Hülle und Fülle. Man erinnert sich zudem an die Madrider Zuganschläge von 2004, die am 11.03. stattfanden. Aus dem Namen des Organisators, Serhane Ben Abdelmajid, lässt sich mit komplizierter Buchstaben-Deutung, Se(a)rh(t)an, wieder Satan herauslesen. Das e wird zu a umgedreht, rh wird als t visuell zusammengezogen. Es ist ein subliminales Schriftbild. Noch deutlicher aber klingt in dem laut Behörden bei der Madrider Tat getöteten Jamal Ahmidan der zoroastrische Dämon Ahriman an.

Diese (und die vielen Beispiele unter dem obigen Blog-Archiv-Link zum 13.11.2016) lassen den Eindruck entstehen, dass auf solchen Registern gespielt wird. Und dies ist allein das Werk von islamistischen Terroristen? Sind sie selbst in Quellen der älteren Dämonologie und der späteren Teufels-Traditionen in Katholizismus und Satanismus vertieft? Verwenden sie manisch die Zahlen 11 und 13 (und deren Vielfache wie 22)? Es ist wie eine mustergültige Fortschreibung der Bücher über Zahlensymbolik von Frank Hills, in denen 11, 13 und 33 als freimaurerische Zahlen die Hauptrolle spielen. Es wurde auch zu Recht darauf hingewiesen, dass die Zahlen 3 und 22 des aktuellen Datums die enigmatische Kennziffer des „Skull & Bones“-Ordens sind, dem der derzeitige US-Außenminister John Kerry angehört.

Seit 9/11 in New York werden diese zuvor vielfach als Schrulle und Überinterpretation abgetanen kabbalistischen Deutungen von Daten wieder vermehrt besprochen. Und statt Relativierungen trägt jedes der größeren terroristischen Schrecknisse von Islamisten seitdem diese Markierungen, ebenso wie dämonologisch-satanistische. Es bräuchte eine Theologie dieser angeblich im Terror-Netzwerk planenden Täter, dass sie selbst als Teufel und als die von ihnen Verteufelten auftreten.

In jedem Fall ist festzuhalten, dass die Verwendung dieser Symbole tiefer geht. Schon das Registrieren der Kombination 9/11 müsste ja zu einer Debatte darüber führen, ob Attentäter diese Zahlen bewusst übernommen haben und damit anschließen … an was? An die Attentäter von 9/11? Die anschlossen … an was? Tauchen diese Zahlen dann angeblich aus dem Nichts auf? Warum erst zu diesem Zeitpunkt, und warum sollen sie ad hoc etwas ganz Bedeutsames geworden sein? Bedeuten sie etwas im Islam? Übernehmen Islamisten Freimaurer- oder andere Symboliken? Ist es für sie ein magisches Symbol der eigenen Stärke? Übernehmen sie bewusst Symbole von erklärten Feinden? Und welche magische und/oder symbolistische Praxis ist dies dann? – Oder ist einmal wieder die false flag operation die einleuchtende Erklärung, indem Geheimdienste Terrorzellen infiltrieren und steuern?

Statt vielfach dieselben Berichte über dieselben Ereignisse zu verbreiten, wäre es für eine Zivilgesellschaft ökonomischer, Denkende und Schreibende auch mit solchen Recherche-Aufgaben zu betrauen. Tobias Nünlist, auf dessen Buch ich hier per Abbildung hinweise, führt derzeit an der Universität Basel ein Forschungsprojekt durch: „Amulettrollen als Schutzmittel der Eliten: Eine Untersuchung zu angewandter Magie im Bereich des Islams“.

Daniel Hermsdorf

Verleger, Autor, Journalist bei filmdenken.de - Medienkritik, Verschwörungstheorie und Physiognomik

9 Antworten

  1. Maili sagt:

    Guten Tag, wollte nur einmal daruf aufmerksam machen (falls das noch keiner tat..) das sich in dem Text oben ein kleiner Fehler eingeschlichen hat, was ich persönlich nicht so schlimm finde.
    Wollte trotzdem darauf aufmerksam machen.

    Genau zu finden ist dieser unter dem Zitat vom Spiegel (welches unter dem Bild zu finden ist)…

    ….” Zuletzt habe ich okkulte Symbole der Terroranschläge vom 13.11.2016 in Paris thematisiert…”….

    In dem eben aufgeführten Satz, ist vom Terroranschlag am 13.11.2015 (Ende letzten Jahres) die Rede, es ist aber das Jahr 2016 angegeben (13.11.2016)…

    Lieben Gruß

  2. LumpenhafenerINNEN sagt:

    Maschinengewehre, Handgranaten, … sind keine “schweren Waffen”, sondern leicht tragbares Handgepäck.
    Auch Panzerfäuste kann Mann noch tragen, eingewickelt im Gebeets-Depp-ich.

    Natürlich erweißen sich mutmaßliche Kopfwindel-Träger sowohl als erlebniss-Orientierte Hauptdarsteller, Stuntmen, Rollenspieler, Statisten, und Bauernopfer gleichermaßen geeignet.

    Doch die Logistik und zeitliche Planung wird auf höheren Ebenen mit miltärisch-industrieller Inteligenz geplant, z.B. CIA.

    Aber 11/9 war schon ne andere Kategorie, mit jahrelanger Planung und umfangreicher Logistik.
    Hierbei braucht man lediglich ein Rudel Saudi-Araber als Beifahrer, natürlich halbwegs integriert, englischsprachig und mit Flugschein.
    Der “Rest” (also 99 & der Hauptarbeit bei 11/9) war streng vertrauliche Chef-Sache.

    Die Mordanschläge von Brüssel 2016 tragen eher die Handschrift wie zuvor die von Madrid und London, stinkt nach MI6 + CIA.
    Die Bombenexplosion in der Moskauer U_Bahn vor einigen Jahren war auch so ne Sache, die nach MOSSAD//CIA stinkt.

    Die Ableitung von okkulten Bezeichnungen aus den Namen der teilnehmenden Kopfwindel-Statisten stellt Vernebelungs-Taktik dar.
    Wen interessieren denn die (austauschbaren) Namen der Mörder in den unteren Ebenen?
    Das Datum ist da schon erheblich interessanter.

    Hierzu kann man sich mal über Ereignisse an 11/9 und 11/3 der letzten 50 Jahre informieren.
    Ich hab mir in den letzten Jahren mal ne interessante Sammlung zusammengestellt.
    Darin sind deutlich mehr Daten genannt, als ich bei Guido Grandt (Journalist) gefunden hatte.

    • Die Sammlung würde mich natürlich interessieren.

      > Wen interessieren denn die (austauschbaren) Namen der Mörder in den unteren Ebenen?

      Die Wahl von Zahlen und Namen aus symbolistischen Gründen gehören für mich zusammen – man kann sie als Kabbala bezeichnen, in der traditionell beides eine Rolle spielt. Im übrigen hätte ich eine ganz kleine Hoffnung darauf, dass sich irgendwann unter den Herren Attentätern herumspricht, dass sie im Dienst ihrer erklärten Feinde in den Tod gehen – und sie ihren gottfernen Unfug irgendwann sein lassen. Wenn schon nicht im eigenen Interesse (scheint bei den Lebensmüden ja keine Rolle zu spielen), so doch in Erkenntnis der Selbstwidersprüchlichkeit und Fruchlosigkeit ihres Tuns, das nur willkürlich unbeteiligte Opfer fordert.
      Im übrigen ist doch jedem Hinweis darauf, ob solche Attentate nun konspirativ gesteuert werden, von wem und mit welchen Mitteln, nachzugehen. Dabei hilft etwa die Frage, ob ein entsprechendes Symbolverständnis auf muslimischer Seite vorliegt und absichtsvoll angewendet wird. Ansonsten verstehen betreffende Personen eben noch nicht mal den Namen auf ihrem eigenen Grabstein.

    • Peter Hallonen sagt:

      Zur Planung von Anschlägen durch Geheimdienste gehört doch als “andere Seite der Medaille” und mindestens ebenso gewichtig die Verhinderung “echter”, autonomer Anschläge durch Islamistengruppen. Warum gelingt dies offenbar so reibungslos, sind die real existierenden Überwachungsstrukturen noch besser als man es sich bisher denken konnte?

  3. Peter Hallonen sagt:

    (Teil 3) Im Übrigen ist es auch auffällig, dass die Anschlagsorte des islamistischen Terrors immer Städte zu sein scheinen, in denen bekanntermaßen ein besonderes Problem muslimischer Parallelgesellschaften (in Paris die sog. “Banlieus”, in Brüssel Molenbeek) besteht. Das fördert dann immer bestimmte Lesarten, nach denen es an der mangelnden Integration gelegen haben müsse. Dabei spricht nichts dafür, warum Terroristen sich nicht auch andere, noch weniger islamisierte Städte als Ziele aussuchen könnten, um deutlich zu machen, dass man sich vor ihnen an keinem Ort sicher fühlen kann. Wenn diese “Story” weitergespinnt wird, kämen dann als nächste Anschlagsorte wohl Städte wie Malmö und Offenbach statt München und Warschau in Frage…

  4. Peter Hallonen sagt:

    (Teil 2) Bis jetzt waren Ausmaß und Frequenz der islamistischen Anschläge immer noch so, dass die öffentliche Erregung wieder abflauen durfte und die Politik nicht offiziell in den Kriegsmodus wechseln musste. Dieser würde sich auch gar nicht vereinbaren mit der Anwendung eines “humanitären Imperativs”, mit dem die Aufnahme von Millionen muslimischer Migranten in Deutschland und Europa begründet wurde und wird, schon gar nicht mit offenen Grenzen. Aus Sicht des IS, sofern er als eine von westlichen Mächten unabhängige Organisation existiert, würde es auch nicht ratsam ein, eine Phase vermehrter Anschläge einzuleiten, bevor er seine Ausgangsbasis für einen geplanten offenen Bürgerkrieg in Europa verbessert hat, indem noch mehr Muslime als potenzielle IS-Mitkämpfer eingewandert sind. Wenn dies der einzige Aspekt in seiner Planung wäre, sollte er also so lange abwarten, bis z.B. in Deutschland tatsächlich ein Aufnahmestopp für Asylbewerber erlassen wird. Ein solcher steht aber in naher Zukunft nicht an und über die Visafreiheit für die Türkei könnten weitere potenzielle IS-Kämpfer eingeschleust werden. Es müssten schon andere Gründe vorliegen, warum der IS gerade in diesem Jahr den Krieg tatsächlich nach Europa bringt.

  5. Peter Hallonen sagt:

    (Teil 1) Mindestens ebenso bedeutend wie die Frage, ob dieses wie frühere Attentate tatsächlich von islamistischen Terroristen geplant und durchgeführt wurde, ist m.E. die schwierig zu beantwortende, ob überhaupt autonom geplante islamistische Anschläge durchgeführt werden KÖNNEN bzw. warum dies offenbar (jedenfalls in Europa) so selten bis gar nicht geschieht. Es wurde und wird immer wieder behauptet, dass es personalmäßig gar nicht möglich sei, selbst alle bekannten “Gefährder” zu überwachen, da für jeden einzelnen etwa 20 Beamte abgeordnet werden müssten. Für Deutschland wird die Zahl von 450 islamistischen Gefährdern (von denen viele sich allerdings zum Kampf im Ausland aufhalten würden) genannt. Zur Rund-um-die-Uhr-Überwachung wären dann in etwa so viele Sicherheitsleute nötig, wie z.B. der Bundesnachrichtendienst offiziell Mitarbeiter hat. Wie schwierig ist es wirklich, für ja immer denkbare planlose Einzeltäter sich ohne Unterstützung durch staatliche Stellen unbemerkt schwere Waffen wie Maschinengewehre, Handgranaten oder sonstigen Sprengstoff zu beschaffen oder herzustellen? Es bräuchte ja nur einem einzigen zu gelingen und er könnte auf jedem größeren öffentlichen Platz einer Großstadt eine ähnliche Wirkung erzielen wie bei den Pariser Anschlägen vom 13. November.

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