#Prophetie-Versuch: 23.9. als Schicksals-Tag – nur welcher?
Börsen-Crash, Erdbeben, Tropensturm, Atom-Angriff? – Am nächsten Mittwoch, den 23.09., wird es geschehen – oder auch nicht. Das folgende Video ist in jedem Fall ein interessantes Beispiel für mutmaßliches predective programming, wie es zum mächtigen Fall von 9/11 in vielen Beispielen dokumentiert ist. Dies hier ist ein mutiger Versuch, aus vorhandenen Zeichen einen geheimen Plan herauszulesen – durch eine aufmerksame Durchsicht von Spielfilm-Szenen aus Hollywood, in denen die Zahlenkombination 23-9 vorkommt.
Die Autoren des Videos nennen sich unverkennbar christlich „Disciples of Jesus“.
Koinzidenzen nennen das die Autoren am Ende. Und ja, sie befinden sich damit über der Wahrnehmungsschwelle. Filmemacher scheinen etwas mit 9/23 anzustellen – neue Formen von Kabbala, Zahlenmagie. In einem solchen Kontext wirkt am bedrohlichsten eines der wenigen dokumentarischen Bilder, eine militärische Demonstration von Diktator Kim Jong Un in Nordkorea (heute auch ganz aktuelle Meldungen zur Gefahr eines Atomschlags).
Nur in einem Beispiel wird durch eine Umstellung auch die Jahrezahl 2015 sichtbar. Das hält die Spannung, falls am 23.09.2015 nichts geschehen sollte, das eine solche heimliche Vorankündigung erklären würde.
Geht es nach Lyn Leahz, kommt das Unheil schon fünf Tage früher, am 18.09.2015.
Leahz bringt ihre „breaking prophecy news“, denen zufolge die „New Madrid Seismic Zone“, die sieben US-Bundesstaaten bedroht, aufbricht. Sie bringt dies u. a. in Zusammenhang mit einem geteilten Heiligen Land und stellt also – im Gegensatz zum Inhalt des vorherigen Beispiels – einen religiösen Kontext her.
Sie beschwört eine Endzeit-Stimmung, in der die USA wegen ihrer Hybris bestraft würden. Worin diese genau bestanden haben soll, erklärt sie hier nicht. Es scheint ein Allgemeinwissen unter den erwarteten Zuschauern zu sein. Von ihren Sünden ist später noch die Rede. Man solle an den gefährlichen Tagen fasten. Auch Leahz wartet mit einigen empirischen Daten auf, an denen große Naturkatastrophen mit dem Konflikt zwischen Israel und Palästina in zeitlicher Koinzidenz stünden.
Die Disciples of Jesus haben mit ihrem Nachweis der 9/23-Motivik eine andere Art von empirischer Arbeit geleistet. Ein Datum liegt als Manifestation eines so beschworenen Elements nahe. Doch vielleicht erlauben diese beiden aus der Ikonografie der 23 und der 9 (in 9/11) einzeln bekannten üblichen Verdächtigen der Numerologie noch eine andere Deutung. Vielleicht weisen sie auch in eine Welt, die nicht selbst Zahl ist.
Ich sehe bei Nordkorea die große Gefahr darin, dass diese seit vielen vielen Jahren andauernden Drohgebärden gegenüber den USA nicht ewig aufrechtzuerhalten sind, ohne dass jemals den Worten auch Taten folgen. Irgendwann wird Kim Jong-Un unglaubwürdig. Und in dem Moment kollabiert vielleicht entweder das Regime oder es wendet die Aggression nach außen, um sich selbst zu retten.
Um den ganz großen Knall in Form der direkten Konfrontation zu vermeiden, werden ja meist Stellvertreterkriege geführt, so wie zwischen Iran und Saudi-Arabien/USA in Syrien. Bei Nordkorea gibt es scheinbar nichts dergleichen, auch ist nicht bekannt, dass das Land gegen die USA gerichtete Terrorgruppen unterstützt.
Ja, Kim Jong Un steht in einer so langen unheilvollen Reihe von Diktatoren-Figuren und hat allem Anschein nach das Potenzial, es ihnen gleich zu tun: Konfrontation, Eskalation, Katastrophe. Ich weiß nicht, ob ich etwas übersehe, aber – seine Vorbilder hatten allesamt keine Atomwaffen.