Symbolisches Beiwerk der Festnahme Mohammed Merahs

Wenig war zu sehen von der schlussendlichen Festnahme des Attentäters von Toulouse und Montauban, Mohammed Merah. Er hatte sich durch Handy-Verbindungsdaten bei der Polizei verraten. Am 22.03.2012 umstellte die Polizei sein Wohnhaus und erschoss ihn schließlich, nachdem er aus einem Fenster im ersten Stock gesprungen war.

Merah berief sich auf das Terrornetzwerk Al Qaida; über eine definitive Verbindung gibt es widersprüchliche Angaben. Jedenfalls durchlief er ein Trainingscamp in Pakistan.

Hier interessieren uns nur einige Einzelheiten, die Fernsehkameras während der Belagerung des Hauses einfingen. So entsteht der Verdacht, hier könnten Symbole der Freimaurerei ins Bild gesetzt worden sein – verbunden mit Anspielungen auf das Szenario des 11. Septembers 2001.

Auf diese Weise bestätigt sich die Arbeitsthese einer Codierung schrecklicher Ereignisse der Zeitgeschichte – im Falle Merahs wie auch von 9/11 vordergründig motiviert durch islamistischen Hass auf den Westen – mit den Zeichen von geheimgesellschaftlichen Traditionen wie der Freimaurerei. Auch der modus operandi wäre derselbe: Ein patsy wird radikalisiert und zu einer aufseheneerregenden Mordtat angestiftet. Die daraus resultierenden Konsequenzen in der öffentlichen Debatte und die strategischen Vorteile für eine bestimmte Agenda, die auf die Etablierung globalisierter ordnungspolitischer Strukturen, eine „Neue Weltordnung“, hinzielen, werden im Video beschrieben.

Man sollte nicht allzu voreilige Schlüsse auf mögliche Urheber (über den Attentäter und ggf. terroristische Organisationen hinaus) ziehen. Möglich wäre eine solche Manipulation jedoch nur mit geheimdienstlichen Mitteln. Das symbolische Beiwerk erfüllt dann die Funktion, eine solche Urheberschaft verschlüsselt zu signalisieren, um die eigene Macht zu demonstrieren. Traditionsreiche Zeichen mit einer gewissen Eindeutigkeit, aber auch recht universellen Formcharakteristiken wie die Maurerwerkzeuge oder Numerologie eignen sich besonders gut für ein solches Spiel mit symbolischen Andeutungen.

Mehr zu der im Video angedeuteten Spekulation über ein Casting des Attentäters nach Ähnlichkeit enthält der Blog-Beitrag auf „GesichterWissen“.

Daniel Hermsdorf

Verleger, Autor, Journalist bei filmdenken.de - Medienkritik, Verschwörungstheorie und Physiognomik

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