Verdrängung unbequemer Wahrheiten in der #Finanzpolitik
Buch-Info
(erscheint März 2016)
Eine Beobachtung zum späten Adolf Hitler kommt mir immer wieder in den Sinn, wenn ich die laufenden Debatten über Finanzpolitik und Eurokrise höre:
Als es ihm später immer unangenehmer wurde, sich von Warnern unbequeme Wahrheiten sagen zu lassen, ließ er sie nicht mehr vor oder ließ sie nicht zu Worte kommen.
Das Zitat stammt aus der Autobiografie von Lutz Graf Schwerin von Krosigk, Hitlers letztem Finanzminister. Mancher kritische Publizist – vermutlich auch Mitarbeiter in Ministerien – würde heute wohl Vergleichbares sagen. Warten wir die Autobiografien ab, die in 20-30 Jahren erscheinen werden.
Quelle
Schwerin von Krosigk, Lutz Graf (1974): Staatsbankrott. Die Geschichte der Finanzpolitik des Deutschen Reiches von 1920 bis 1945, geschrieben vom letzten Reichsfinanzminister. Göttingen/Frankfurt/Zürich, S. 190
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