Alex Jones: Massen-#Migration als Zerstörungs-Programm

Der US-amerikanische Journalist Alex Jones wird von vielen nicht akzeptiert – als Populist und Panikmacher. Einige dieser Vorwürfe lassen sich auch nicht abstreiten. Im folgenden Video leitet er auch noch über zu einer Werbeaktion für ein Präparat aus dem Angebot in seinem Shop – eine recht aufdringliche und überbetont spontane Werbung im Gewand der Moderation.

Was Jones hier ausspricht, ist jedoch eine besonders deutliche Einordnung der Flüchtlings-Krise als Teil eines Zerstörungs-Programms von „Eliten“. Die Wahrnehmung für Gefahren und Aggressionen von außen ist in den westlichen Industrienationen sehr geschwächt; am meisten in Deutschland, wo nach Jahrzehnte der allgemeinen geistigen Umerziehung das eigene Volk zum Feind, jeder Nicht-Deutsche zum Schutzbefohlenen und Vertrauenswürdigen wurde.

Was via Massenmedien derzeit schnell zum Extremismus umgedeutet und diffamiert wird, gehörte die gesamte Menschheitsgeschichte hindurch zum Kernbestand von Gemeinschaften: Schutz vor unkontrolliertem Eindringen, innergesellschaftliche Solidarität. Dies sind weitere Argumente, warum die Polemik eines Jones durchaus berechtigte Punkte trifft. Leider sind manche der gewählten Formen und Beigaben dabei eher kontraproduktiv, um echte Argumente nachhaltig zu stützen.

Es bleibt im Übrigen weiter zu erörtern, wer an Zerstörung und Chaos ein Interesse hat, welche historischen Hintergründe sichtbar werden und was demokratische Alternativen sein könnten. Was der Mainstream bisher eindeutig als Verschwörungstheorie zurückweist, sind vielleicht letzte Warnrufe und damit Chancen, reale Gefahren zu erkennen, die im Verlust von Wohlstand und Sicherheit bestehen, die anderenorts längst und auf unbestimmte Dauer verloren sind.

Daniel Hermsdorf

Verleger, Autor, Journalist bei filmdenken.de - Medienkritik, Verschwörungstheorie und Physiognomik

Eine Antwort

  1. Peter Hallonen sagt:

    “reale Gefahren zu erkennen, die im Verlust von Wohlstand und Sicherheit bestehen, die anderenorts längst und auf unbestimmte Dauer verloren sind.” Das ist vielleicht ein ganz entscheidender Punkt im Zusammenhang mit der Frage, in welchem gesellschaftlichen Umfeld eigentlich „Eliten“ leben wollen. Die Annahme, dass in Europa mächtigere Eliten wohnen als in Afrika und im Nahen Osten, scheint aus historischer Sicht nicht unbegründet. Insofern ist es erstmal erklärungsbedürftig, warum gerade Europa zerstört werden sollte. Der Grund für die derzeite Massenzuwanderung nach Europa sind erstmal ja verstärkte und zum Teil existenzielle Krisen in (Nord)Afrika und im Nahen Osten, die erst sekundär – eben über die Flüchtlingsströme – zu Krisen in Europa werden.

    Ganz konkret: Fühlen sich Eliten auch in den prekären Verhältnissen von Irak, Syrien und Afghanistan wohl, die sie noch mehr als in Europa aus Sicherheitsgründen zu einem Leben in völliger Abschottung von der restlichen Gesellschaft zwingen? Wenn ja, können wir demnach durchaus auch die Zerstörung Europas in der bisherigen Form erwarten, sofern die Eliten dann noch hier leben werden. Es gibt natürlich weltweit viele Beispiele von insgesamt armen Ländern, in denen dennoch die Eliten ein auch im Vergleich zur Mittelschicht in den westlichen Ländern materiell gehobenes Leben führen.

    Dennoch hätte ich die Vermutung, dass auch Eliten bestimmte Länder als Rückzugsorte erhalten möchten, in denen die Verhältnisse im Großen und Ganzen wenigstens dem Anschein nach stabil sind. Es kann natürlich sein, dass es wenige Inseln besonders touristisch interessanter und zugleich seit langem autokratisch regierter Länder wie der Vereinigten Arabischen Emirate sind, die demzufolge „in Ruhe“ gelassen werden.

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