Wir nennen es Beistellung

Peer Schader schreibt heute auf „journalist.de“ über die Kooperation des Autoherstellers Audi mit der ZDF-Show „Wetten, dass..?“:

Informationen des journalists zufolge zahlt Audi für die Kooperation mit Wetten, dass ..? 1,8 Millionen Euro für zwei Staffeln. Abgewickelt wird der Deal über die Firma Dolce Media, die Thomas Gottschalk und seinem Bruder Christoph gehört, der auch die Geschäftsführung innehat. Laut Definition des 13. Rundfunkänderungsstaatsvertrags ist eine Kooperation, bei der es um Bildschirmpräsenz geht und für die das Unternehmen bezahlt, Product Placement. Und seit Inkrafttreten dieses Staatsvertrags im April ist Product Placement öffentlich-rechtlichen Sendern grundsätzlich verboten.

Schaders weitergehende Recherche zeigt, wie der Mainzer Sender solche Bestimmungen mit Hilfe der Gottschalk-Firma umgeht.

Daniel Hermsdorf

Verleger, Autor, Journalist bei filmdenken.de - Medienkritik, Verschwörungstheorie und Physiognomik

Eine Antwort

  1. 5. Dezember 2010

    […] – nach anderen Herstellern nun eine Audi-Limousine. (An anderer Stelle wies ich schon einmal auf Peer Schaders Recherchen zum Product Placement des Autoherstellers in „Wetten, dass..?“ hin.) Gottschalk dazu: „Was für ein Gefühl muss […]

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