#NASA verwechselt Apollo-Missionen und filmt Luftblasen im All

Eine schöne Ergänzung zu den Kritiken von Weltraum-Filmen der NASA bei noicon ist dieser neue Beitrag auf dem YouTube-Channel “Hilfe – Ich bin ein Verschwörungstheoretiker”. Er zeigt mit einigen Text-Einblendungen Unstimmigkeiten auf, die ein offizieller Film zur Apollo-16-Mission im Dezember 1972 enthält.

Könnten solche Teilchen irgendwo im All herumschwirren? Per Suchmaschine ist dazu nicht schnell etwas zu finden (kann natürlich gern kommentiert werden, falls wir dann klarer sehen).

Berichte gibt es ja über Weltraumschrott. Dazu schreibt der “Bayerische Rundfunk” (18.04.2017):

Bei einer Geschwindigkeit von mehreren zehntausend Kilometern pro Stunde verwandeln sich selbst winzige Partikel in zerstörerische Geschosse.

Das wirft natürlich schon immer Fragen auf, wie gefährlich dann potenziell jede bemannte Raummission wäre und ob es nicht öfter Zerstörung an Satelliten geben müsste. Weiter im Text:

Seit 1957, als der erste Satellit Sputnik startete, hat es rund 200 nachgewiesene Explosionen und Kollisionen im Weltraum gegeben. Übrig geblieben sind davon über 700.000 Objekte, die größer als ein Zentimeter sind. Immerhin rund 13.000 messen mehr als fünf Zentimeter. Experten gehen zudem davon aus, dass 170 Millionen Objekte herumschwirren, die größer als einen Millimeter sind.

Eine solche große Zahl war es 1972 fraglos noch nicht. Vorerst bleibt aber die Frage: Was schwebt da so ungefährlich und einem Luftbläschen gleich zweifach vor der Kamera-Linse her – in einem Film, der die Apollo-16-Mission zeigt, dessen Beschriftung im offiziellen NASA-Video aber Apollo 17 und das angebliche Produktionsdatum für diese Mission wiederum zwei Wochen zu früh angibt – als wären es vorherige Dreharbeiten zu einem Ereignis, das dann fälschlich als echtes außerhalb der Erdatmosphäre dargestellt worden wäre?

Daniel Hermsdorf

Verleger, Autor, Journalist bei filmdenken.de - Medienkritik, Verschwörungstheorie und Physiognomik

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