Die #AfD, das #Internet und die #Multikulti-Fakten
Man fragt sich ja doch langsam, ob die “Alternative für Deutschland” (AfD) als Partei mit Wahlergebnissen von 10-20 % überhaupt einen einzigen Internet-Experten hat (ich sehe kein Ergebnis: https://www.google.de/search?q=afd+internet+experte). Selbst, wenn sie einen hätte – was würde dieser mit einer solchen Öffentlichkeit anfangen können, die schon eine unumgehbare Realität ist, wenn man nicht den Morgenthau-Plan freiwillig an sich selbst exerzieren will?
re:publica 2018 – Speakers
https://18.re-publica.com/de/speakers
Das bedeutet nicht, dass diejenigen, die auf einer solchen Konferenz mit Menschen aus aller Welt umgehen, sich anschließend nicht wundern, dass es nicht die Kinder ihrer Gesprächspartner auf dem Panel sind, die neben ihren eigenen Kindern in der deutschen Schule sitzen, sondern sogar solche derjenigen, die als Erwachsene gerade lernen, wie man einen Wasserhahn aufdreht, oder die in ihrer neuen Heimat ihre Frisörlehre abbrechen.
Aber das ist schon wieder eine andere schwierige Geschichte, über die niemand redet – nicht einmal die, deren politische Projekte von solchen Reflexionen abhängen und die es wohl immer schwerer haben werden, sich zu positionieren und zu rechtfertigen, während die Lebensrealitäten multikulturell sind, wenn man nicht irgendwo zurückgelassen wurde und mit dem Rollator zu Kaufland fährt, so lange es noch geht.
Letzteres ist leider – von heute aus gesehen statistisch unumgänglich – die Zukunft der östlichen Bundesländer, wenn sie sich Zuwanderung nachhaltig verschließen.
Hierfür müsste man Konzepte entwickeln (die nicht in Bausch und Bogen alles ‘Deutsche’ verabschieden zugunsten von etwas, von dem wohl bisher niemand statistisch nennenswert und aussagekräftig sagen kann, was es sein sollte) – alles andere ist eine aufwändige Umerziehungsmaßnahme für national Eingestellte, die in homöopathischen Dosen (Leyla Bilge, Harald Weyel, Alice Weidel) behutsam mit den Diversitäten eines Landes konfrontieren, dessen Realitäten ihnen bisher nur eingeschränkt gegenwärtig waren, von denen ihr eigenes Wohl und Wehe jedoch abhängt, wenn sie weiterhin Rohstoff-Importe, aufwändige Technik, preiswerte Kleidung und Lebensmittel wünschen.
Das ist leider das zerrissene Bild einer Partei wie der AfD, die als einzige – notgedrungen nur verbal – deutlicher macht, wer in der Multikultur leidet, scheitert, verschwindet und was reale Gefahren eines Systems sind, das in Vermeidung akuter Notstände tatsächlich Alternativlosigkeiten aufweist.
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