Zum Erkenntnisstand betr. #Corona

Die Bewertung der Sachlage scheint für Mediziner, erst recht für Laien, immer noch eher schwierig – wenn wir hier von medizinischen Fragen reden. Die doch etwas bluffige Rhetorik des pauschalen Zweifels an “Corona” möchte ich ebensowenig verstärken wie die pauschale Verurteilung von “Covidioten” (Saskia Eskens, SPD) o. Ä.

Wir können aber an folgenden Diskursbeispielen schon einiges ersehen, was uns einer hilfreichen Bewertung näherbringt.

Selbst im öffentlich-rechtlichen Mainstream ist einstweilen die Voraussage, dass es nicht unmöglich sei, dass zumindest in Deutschland die Sterberate dieser Epidemie (wenn eine Ursächlichkeit denn eben besteht) sich auf so geringem Niveau bewegt, dass sie von Grippe-Saisons nicht mehr zu unterscheiden wäre: “corona nachgehakt: Warum ist Corona gefährlicher als Grippe?” (phoenix, 01.08.2020). Zugleich werden aber schwerwiegende und mysteriöse Symptomatiken und Spätfolgen beschrieben, die Vorsichtsmaßnahmen weiterhin begründen sollen.

Hartnäckig halten sich Hinweise, dass Hydroxychloroquin – entgegen anderslautenden Meldungen – doch gegen die Erkrankung hilfreich sein soll.

Es lässt sich derzeit nach meiner Beobachtung nur schwierig widerlegen, dass statistische Erhebungen wie diese aus England/Wales eine erhebliche Übersterblichkeit in diesen Wochen aufweisen.

Wie aber ‘Doc’ Esser im phoenix-Interview auch auf Nachfrage betont: Nicht zuletzt eine Behandlungsmethode wie die künstliche Beatmung in solchen Fällen scheint zu den eigentlichen Todesursachen zu gehören, die in der laufenden Berichterstattung (“Infektionsraten”, “Todesfälle”) pauschal einem angeblich nachgewiesenen Virus zugerechnet werden.

“Spiegel TV” wartet etwa noch mit diesen Fall-Schilderungen auf:

Mögliche Erklärungen dieser Fälle (ggf. aufgrund des hier Berichteten doch nicht nur zwingend wegen, sondern mit Corona-Viren, wie sie seit den 1960er Jahren in menschlichen Organismen klassifiziert werden):

Ein plötzlicher Hörverlust tritt bei etwa 1 von 5.000 bis 1 von 10.000 Personen pro Jahr auf.
[…]
Zu den selteneren Erkrankungen gehört das Cogan-Syndrom, bei dem eine Autoimmunreaktion das Innenohr (sowie die Augenoberfläche) angreift, bestimmte Erkrankungen, die mit einer Entzündung der Blutgefäße einhergehen (Vaskulitis), sowie Bluterkrankungen wie z. B. Waldenströms Makroglobulinämie, Sichelzellanämie und einige Formen von Leukämie.

https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/hals-,-nasen-und-ohrenerkrankungen/schwerh%C3%B6rigkeit-und-taubheit/pl%C3%B6tzlicher-h%C3%B6rverlust

Dass ein älterer Mann, obwohl generell eher fit, Schlaganfälle erleidet, die Nervenprobleme nach sich ziehen, ist auch kein ganz unbekanntes Phänomen.

Plötzliche Lähmung eines Arms oder Beins (Halbseitenlähmung)
[…]
Ausfälle der sensiblen Empfindung wie Tastsinn, Temperatur- oder Schmerzempfinden

https://www.gesundmed.de/krankheiten/schlaganfall-hirninsult-apoplex-hirninfarkt/

Schlaganfall kann vor allem bei jüngeren Menschen noch andere Ursachen als eine Minderdurchblutung oder Hirnblutung haben. Bei manchen Patienten beruht der Hirnschlag zum Beispiel auf einer Entzündung von Gefäßwänden (Vaskulitis). Solche Gefäßentzündungen treten im Rahmen von Autoimmunerkrankungen auf wie Riesenzellarteriitis, Takayasu-Arteriitis, Morbus Behcet und Systemischer Lupus erythematodes.

https://www.netdoktor.de/krankheiten/schlaganfall/

Die erste hier wg. Atemnot thematisierte Patientin:

Maria Mohr, Pro Quote Regie, einem Zusammenschluss von Filmschaffenden mit dem Ziel die Gleichstellung von Frauen im Regieberuf zu verwirklichen, Regisseurin

https://blog.mariamohr.de/?p=1295

Daniel Hermsdorf

Verleger, Autor, Journalist bei filmdenken.de - Medienkritik, Verschwörungstheorie und Physiognomik

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