Bienen sterben unflott
À propos Aufmerksamkeitsökonomie: Eine „Google“-Recherche zu „biene maja“ zeitigt „ungefähr 437.000 Ergebnisse“. Eine solche zu „bienensterben“ gerade einmal 45.500.
Bienenfleißig ist man, wenn es darum geht, die regressiven Kindheitserinnerungen an solchen Zeichentrick zu archivieren und zu dokumentieren – und kräftig für unzählige DVD-Releases zu werben wie etwa auf „tv-kult.de“ oder „fernsehserien.de“:
Screenshot: fernsehserien.de, 19.01.2011
Immerhin gibt es zum aktuellen Zeitpunkt auch 1 Mio. Menschen, die weltweit eine Petition von „avaaz.org“ unterzeichnet haben. Im Info dazu heißt es – um diesen traurigen Umstand noch einmal in Erinnerung zu rufen und wenigstens eine solche Willensbekundung zu fördern, auch wenn wir uns sonst lieber quietschbunten Cartoons widmen:
Recent years have seen a steep and disturbing global decline in bee populations — some bee species are already extinct and last week we learned that some US species are at just 4% of their previous numbers. Scientists have been scrambling for answers. Some studies claim the decline may be due to a combination of factors including disease, habitat loss and toxic chemicals. But increasingly independent research has produced strong evidence blaming neonicotinoid pesticides. France, Italy, Slovenia and even Germany, where the main manufacturer Bayer is based, have banned one of these bee killers. But, Bayer continues to export its poison across the world.
Verpassen Sie, wo wir gerade beim Thema sind, auch nicht den Song des Duisburger Schlagersängers Benny Quick, „Motorbiene“ (1962), besser bekannt noch durch seine anhaltende Interpretation durch Peter Kraus:
um Mitternacht laß ich den Motor an
und bring’ dich heim
so schnell ich fahren kann
oh
oh
Motorbiene!
Letzte Kommentare