Filme! Katastrophen?
Beim Lesen in „Das große Lexikon der Katastrophenfilme“ von Manfred Hobsch (2003) lassen sich die Redundanzen des Genres in köstlicher Weise nachschmecken – in den meisten Fällen glücklicherweise, ohne sich die zu den Inhaltsangaben gehörigen Filme ansehen zu müssen.
Die Synopsis zu „Todesflug 401“ (USA 1979, R: Barry Shear) türmt sich dann geradezu als Monumentalmetapher einer auf vielerlei Weise gefährdeten (Medien-)Kultur auf:
Ein zunächst geringfügiger technischer Defekt führte in Verbindung mit menschlichem Versagen und unzureichenden Sicherheitssystemen zu der Katastrophe. – Der Film basiert auf einem wahren Fall: Die Aufklärung der Absturzursache ist ein wesentliches Handlungselement. Fluggesellschaft und Aufsichtsbehörden sind an einer genauen Aufklärung zunächst nicht interessiert, sondern wollen die Schuld allein dem Piloten geben.
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