#Twitter-Serie #Gleichberechtigung (1) – #Beneke bis #Warburg
Ist von Gleichberechtigung die Rede, so bestimmt die Diskussion bisher – mittlerweile auch seitens von Minister(innen) – die Ansicht, es müsse noch viel für Frauen im Berufsleben getan werden. Das mag in Führungsetagen von DAX-Konzernen oder in den MINT-Fächern auch so sein.
Meine persönliche Ansicht ist es, dass schlichtweg ein gerechter Wettbewerb herrschen sollte. Dass weibliche Altersgenossen etwa in der Schule benachteiligt worden wären, ist mir in meiner Generation und meinem Erleben nicht wirklich aufgefallen. Dementsprechend sollte sich für die jeweiligen Tätigkeiten einfach der oder die Bessere durchsetzen – ohne Ansehen des Geschlechtes. Wird jemand aufgrund gleich welchen Geschlechtes gefördert und nicht wegen seiner Eignung, ist das zerstörerisch. Und dies scheint mittlerweile auch hier und da der Fall zu sein.
Ich werde an anderer Stelle nochmal auf Geschlechterrollen und das Problem niedriger Geburtenziffern in den Industrieländern eingehen. Die Sehnsucht, die eigene Kinderlosigkeit durch kinderreiche Migranten ohne Ansehen von deren Fähigkeiten, Lebensansichten und Gewohnheiten beheben zu wollen, scheint mir auch kurzsichtig zu sein. – So wird uns dieses Problem weiter beschäftigen; wird es nicht wirklich bearbeitet, können die Folgen für die meisten sehr nachteilig sein.
Ich richte meinen Blick in den gesammelten Beispielen auf die Bereiche Kultur und politisches Leben, für die ich selbst ausgebildet wurde. Die Serie wird hier im Blog dann locker fortgesetzt.
Schon diese ersten fünf Beispiele zeigen durchgehend deutliche bis krasse Missverhältnisse. Wer reale Verhältnisse kennt, wird dazu bisweilen sehr alberne Lebenshaltungen kennen – sugar daddies scharen, manchmal wohl auch mit sexuellen Absichten, in ihrem Entscheidungsbereich Frauen um sich, Frauen bevorzugen Frauen, denkfaule 68er scheuen den intelligenten männlichen Widerpart und weichen auf linksgrünen Kaffeeklatsch aus. Es wäre schon amüsant, wenn es nicht im Endergebnis auch schädlich und, nicht selten, langweilig wäre.
Wir sehen an solchen Beispielen, dass hier nicht etwa Gleichberechtigung erkämpft worden wäre. Vielmehr wurde ein zuvor bestehender Überhang männlicher Mitwirkender eher in sein genaues Gegenteil verkehrt. Es ist ein weiteres Beispiel für vermeintliche Befreiung und Emanzipation, die ihre eigenen Prinzipien verraten und beharrlich Realitäten ignorieren.
#Gleichberechtigung (5) – #Warburg-Haus. m/w 1/9. http://www.warburg-haus.de/en/personen/directorate/ http://www.warburg-haus.de/en/personen/team-en/
#Gleichberechtigung (4) – #Medienwissenschaft #Marburg. m/w 6:9. http://www.uni-marburg.de/fb09/medienwissenschaft/institut/lehrende_medwiss
#Gleichberechtigung (3) – #Filmwissenschaft Mainz. m/w 16:27. http://www.iftek.uni-mainz.de/37.php
(nur Lehrende)
Trotz dieses Missverhältnisses schaltet die Mainzer Universität für dieselbe Fakultät in diesen Tagen eine Stellenanzeige mit der obligatorischen Anmerkung: „Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist bestrebt, den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich zu erhöhen, und bittet daher Wissenschaftlerinnen, sich zu bewerben.“ (https://www.academics.de/jobs/juniorprofessur_w1_fuer_filmwissenschaft_130423.html)
#Gleichberechtigung (2) – #Filmstiftung NRW. m/w 7:40. http://www.filmstiftung.de/ueber-uns/team/
#Gleichberechtigung (1) – Ferdinand-Beneke-Edition. m/w 2:5. http://www.ferdinand-beneke.de/index-Dateien/Page400.htm
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