Filmprogramm

Übersicht aller Produktionen
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Found Footage / Experiment


Faster, Copycat! Kill! Kill!

Eine Video-Montage von Daniel Hermsdorf

Taten von Auftragskillern sind eines der am eifrigsten bearbeiteten Sub-Genres im Spielfilm. Diese experimentelle Montage setzt Einstellungen aus bekannten und unbekannteren Beispielen zu einem neuen Ganzen zusammen.

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Derrick erklärt den Film
Derrick trifft den Alten

2 Video-Montagen von Daniel Hermsdorf

Die ZDF-Serien „Derrick“ (1974-98) mit Horst Tappert und „Der Alte“ mit Siegfried Lowitz (1977-86) in den Hauptrollen gehören zu den größten Publikumserfolgen ihrer Zeit. Die 281 Einsätze von Tappert und Lowitz’ 100 waren im deutschen Fernsehen Pioniertaten auf dem Gebiet der (Beinahe-)Endlos-Serien.

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War on Tara

Eine Video-Montage von Daniel Hermsdorf

„Gone with the Wind“ – das ist inflationsbereinigt immer noch der erfolgreichste Film aller Zeiten, und ein Schmachtfetzen dazu. Was er als elementarer Baustein der amerikanischen Mythologie mit der Gegenwart der USA, den Anschlägen vom 11. September 2001 und anderen Wahnsinnstaten zu tun hat, zeigt diese Montage.

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Invasion der Klimatomaten

Eine Video-Collage von Daniel Hermsdorf

Klimawandel ist in aller Ohren. Aber so gut gemeint die Absichten, so Gegenteil die Realitäten. Prallen sprachliche Äußerungen von Auto-Managern, Politikern, Umweltforschern und anderen Funktionären aufeinander, ist allenfalls eines klar: In den komplexen System der (post)industriellen Gesellschaften macht sich jeder die Wahrheit, die nach Möglichkeit Überleben, Wohlstand oder Reichtum sichert. Was Wahrheit dann noch heißt? Die Tomaten geben beredt Auskunft.

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DUBBED
Deutsche Synchronstimmen im Spielfilm

Eine Video-Bricolage von Daniel Hermsdorf

Deutschland gehört zu den Hochburgen der Filmsynchronisation. Amerikaner akzeptieren keine gedubbten Produktionen, andere können sich die Nachvertonung nicht leisten, weil die Zahl der Zuschauer zur Finanzierung nicht ausreicht. Doch wo der Schauspieler der körpereigenen Stimme enteignet wird, entstehen grenzparanoide Interferenzen, wenn in der Reihung von Szenen aus unterschiedlichen Filmen die Stimme einfach den Körper wechselt.

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At last, I got top billing #1 –
J. Carrol Naish

Eine Video-Bricolage von Michael Böhnke und Daniel Hermsdorf

Der Schauspieler J. Carrol Naish (1896-1973) spielte nur selten Hauptrollen in Filmen. Dafür trat er in rund 200 Spielfilmen und etwa 100 TV-Produktionen auf – daneben war er auch Theaterschauspieler. Sein Markenzeichen waren fremde Ethnien. Nachdem Naish als Soldat im Zweiten Weltkrieg längere Zeit in Europa verbracht hatte, amüsierte er das amerikanische Publikum durch das Nachahmen von Dialekten und Wesensarten anderer Nationen.
Diese Video-Bricolage ehrt den von der Filmhistoriografie weitgehend ignorierten großen Mimen mit einer Montage von Szenen aus seinen Filmen, aus denen nun ein neuer Film entsteht. Und hier, endlich, spielt J. Carrol Naish die erste Geige.

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Medienkritik / Agitation


Glotze fatal
Wie TV-Unterhaltung Leben zerstört

6 Video-Montagen von Daniel Hermsdorf

Die Videos fassen zentrale Thesen des Buches „Glotze fatal“ zusammen: Wie spielt das Fernsehen mit Sehnsüchten von Zuschauern? Was bewirkt es bei den Jüngeren in der Gesellschaft? Wie geht es um mit der wichtigsten Ressource des Lebens – der Zeit? Und wie wirken sich all diese Problemkomplexe auf die wirtschaftliche Situation von Menschen aus?

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Hollywood’s Top 24

Eine Video-Montage von Daniel Hermsdorf

2008 stellt die Wirtschaftszeitschrift „Forbes“ die 24 bestverdienenden Stars des Filmgewerbes vor. Sie alle arbeiten in „Hollywood“ und prangen abwechselnd weltweit auf Plakat- und Leinwänden. Gibt es noch andere Gesetzmäßigkeiten als Können und Glück, die ihren Erfolg generieren? Mit welchen verbalen und gestischen Mitteln gestalten diese Personen ihre – meist selbst medienvermittelten – öffentlichen Auftritte? Was sagt das über ihre An- und Absichten?

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totart

Eine Video-Montage von Daniel Hermsdorf

Den „Mord zum Sonntag“ nannte die Zeitschrift „du“ die deutsche TV-Krimiserie „Tatort“. Von monatlicher Ausstrahlung in den 1970er Jahren ausgehend hat sich das Format zum wöchentlichen Ritual verfestigt. In mehr als 600 Folgen in über 30 Jahren entstand dabei nicht nur eine Reflexion bundesdeutscher Wirklichkeiten, produziert von den dezentralen Sendeanstalten der ARD, sondern auch ein eigenes Bezugssystem von Motiven, Verweisen und Konventionen.

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FAR TRICK
The Next Fan Erratum

Eine Video-Montage von Daniel Hermsdorf

Episoden der Serie „STAR TREK – The Next Generation“ spielen irgendwo da draußen in den Weiten des Alls – „to boldy go where no one ever wanted to be“.
Über 600 Folgen zählen die ursprüngliche Serie „STAR TREK“ (USA 1966-69) und ihre Nachfolge-Produktionen, beginnend mit „STAR TREK – TNG“ (USA 1987-94). Dabei erzählt jede Folge eigentlich dasselbe. Und mehr noch: Während sich das Geldsäckel aus Tantiemen, Merchandising und Marktwert immer praller füllt, speit das Drehbuch Galle auf das gläubige Publikum: Habt Ihr nichts anderes zu tun? Kapiert Ihr’s endlich?

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Delling im Netzerland
Die Wiederkehr des Vermengten

Eine Video-Montage von Daniel Hermsdorf

Die Fußball-WM 2006 ist vorüber. Doch sie hat ihre Spuren hinterlassen, und das nicht nur im Guten. Sie hat die Welt in Deutschland empfangen, aber sie hat auch Freundschaften zerstört. So jenen mythischen Bund von Gerhard Delling und Günter Netzer. Der Streit des Journalisten und des Fußball-Experten im ARD-Programm soll reine Inszenierung sein. Doch Zweifel sind berechtigt.
Was wir in diesem Jahr gesehen haben, kam einer Exekution näher als dem munteren Geplaudere, das hier zu erwarten war. Delling hat Netzer in den Abgrund seiner fußballerischen Psyche, seiner Sprache zwischen Kommentar und Publicity gestürzt. Danach wird nichts mehr so sein, wie es war.

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36 Stunden Ewigkeit
Serien im deutschen TV – Juli/August 2005

Eine Video-Montage von Daniel Hermsdorf

Prozentual ist Filmkultur Serienkultur. Diese Erzählform hat sich seit den ersten Jahren des Fernsehens etabliert – und erreicht heute ein zuvor nicht gekanntes Ausmaß. Alte Serien in Wiederholung, neue Serien mit noch mehr Folgen und Ablegern, Aufgüsse hergebrachter Konzepte, Selbst-Recycling bis der Arzt kommt. Diese Collage versammelt Szenen aus gut 40 Serien, die im deutschen Fernsehen im Juli/August 2005 auf öffenlich-rechtlichen und privaten Kanälen ausgestrahlt wurden. In einer experimentellen neuen Zusammensetzung zeigen sich die Strategien von Inszenierung und Drehbuch – eine TV-Welt, die sich selbst ad absurdum führt.

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Dokumentation


filmdenken #2
Drogen

Eine Video-Dokumentation von Daniel Hermsdorf

Drogen beschäftigen nicht nur die Süchtigen. Sie sind ebenso gesellschaftliches Streitthema wie auch kulturelles Faszinosum. Drogen-Filme sind eine eigene Tradition, und auch beiläufig werden sie häufig genug zum Thema.
In seiner zweiten motivgeschichtlichen filmdenken-Sendung wirft Daniel Hermsdorf einen Blick auf bekanntere und unbekanntere Beispiele aus der Filmgeschichte, in denen mit Drogen hantiert und experimentiert wird. Dabei werden bemerkenswerte Bedeutungen offenbar.

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filmdenken #1
Die Leiter

Eine Video-Dokumentation von Daniel Hermsdorf

Die Leiter ist ein unauffälliges Requisit, das mehr oder minder unauffällig in filmischen Räumen herumstehen kann. In diesem Video ist sie das zentrale Thema.
An Filmen von Cecil B. DeMille, Michael Curtiz, Robert Wise oder Jacques Rivette zeigt Daniel Hermsdorf, dass mit diesem Gegenstand eine weitreichende Symbolik verknüpft ist, für die es historische Vorentwicklungen gibt, die aber im Kino zu einer ganz eigenen Bedeutung gelangt.

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Billy Wilder
Skeptische Nachrichten
aus einem filmischen Exil

Ein Filmessay von Daniel Hermsdorf

Billy Wilder gehört zu den berühmtesten Regisseuren Hollywoods. Mit „Manche mögen’s heiß“, „Zeugin der Anklage“ oder „Sunset Boulevard“ hat er Klassiker geschaffen, an denen man heute in Filmgeschichte und Fernsehprogramm nicht vorbeikommt. Die bisherigen Veröffentlichungen zu seinem Werk haben sich wesentlich auf Anekdoten beschränkt – zumal jene, die Wilder selbst so gut erzählen konnte und dabei mehr oder minder erfunden hat. Darüber hinaus gibt es jedoch raffinierte ästhetische Strukturen dieser so populären Filme zu entdecken. Das Kino selbst in seinem Wesen sowie Wilders biografischer Hintergrund als Exilant sind dabei die wichtigsten Bezugspunkte.
Basierend auf dem Buch „Billy Wilder. Filme – Motive – Kontroverses“ analysiert Dokumentation anhand von Bildbeispielen und Filmszenen die Kunst des Billy Wilder, wie sie zuvor noch niemals Thema war.

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