Taten von Auftragskillern sind eines der am eifrigsten bearbeiteten Sub-Genres im Spielfilm. Diese experimentelle Montage setzt Einstellungen aus bekannten und unbekannteren Beispielen zu einem neuen Ganzen zusammen.
Die Taten der gedungenen Mörder erstrahlen so in ihrer kalten Mechanik. Und zugleich offenbart sich die filmhistorische Traditionsbildung als in ihrem Funktionsprinzip verwandt. Etwas an der Figur des Auftragskillers scheint Filmemacher besonders zu faszinieren. Finanziell potente Auftraggeber, Anwendung komplizierter Technologien, visuelle Ausforschung des Realraums – im Killer steckt auch ein Regisseur und Kameramann.
Und in der Gewissenlosigkeit und Nervenstärke ist der Killer eine Personifizierung des cool. Frank Sinatra, Lee Marvin, Alain Delon und Lino Ventura – sie alle ließen es sich nicht nehmen, in die Haut des hitman zu schlüpfen. Meist wurde ihnen ihr tödliches Handwerk zum Verhängnis. Doch das Digitalvideo erlaubt alternative Enden.

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