Islamistischer #Terror und #Flüchtlinge in der #Geopolitik – zu #KenFM (2)

Nach meinen Bemerkungen in Teil 1 des Beitrags möchte ich noch weitere Argumente zur Flüchtlingsproblematik in Deutschland und den Terroranschlägen vom 13.11.2015 in Paris hinzufügen, die die von KenFM im Video angesprochenen Eliten-Pläne betreffen.

In gewissem Maße ist die Diskussion müßig und rechnet mit einigen großen Unbekannten: Wir wissen nicht,

  1. wieviele Flüchtlinge insgesamt kommen;
  2. wie sich ein Zusammenleben und ihre Integration gestalten werden;
  3. ob eine ausreichende Integration aufgrund der Zahlen von Flüchtlingen und ihren (möglicherweise schwer veränderlichen) Eigenarten überhaupt möglich sein wird.

Wieder ist es eine linksliberale Agenda, die mittlerweile auch weite Teile der CDU-Politik (an erster Stelle der Kanzlerin Angela Merkel) bestimmt. Sie fordert die relativ bedingungslose ‚Integration‘ von Millionen Flüchtlingen.

Wenn die Destabilisierung islamisch geprägter Länder durch Schüren von Konflikten und Massenflucht auf der einen, eventuell scheiternder Integration der Flüchtlinge an erster Stelle in Deutschland auf der anderen Seite Teil der von KenFM angesprochenen Eliten-Agenda ist, wird dies von den hauptsächlichen Verursachern mit aller Macht durchgesetzt werden. Wenn die Schweigsamkeit unserer Bundespolitiker über Gefahrenpotenziale seitens des islamistischen Terrorismus (auch) darauf gründet, dass es auf internationaler Ebene geheimdiplomatische Drohnungen gibt, verfügt die Bevölkerung gar nicht über genug Informationen verfügt, um die Lage selbst realistischen zu beurteilen.

Die allgemein verbreitete Betrachtung der Kriegslage in Syrien, Afghanistan und anderswo setzt offensichtlich voraus, dass die Absicht besteht, in diesen Ländern für Stabilität zu sorgen – die eine Voraussetzung für die Rückkehr von Flüchtlingen wäre. So klingen auch die – ansonsten selten deutlichen – Einschätzungen eines Experten wie Michael Lüders (Phoenix, 17.11.2015):

Realistisch wird sich der bisherigen Wahrscheinlichkeit nach eine Langzeit-Krisensituation in Syrien, vielleicht auch Afghanistan, Irak und weiteren Ländern wie Ägypten oder Libyen ergeben. Laufende und unabsehbare Konflikte in afrikanischen Länder kommen hinzu. Der Zuwanderungsdruck auf Europa wird dann noch immens steigen.

Eine Beurteilung hin zu Ablehnung oder Befürwortung millionenfacher Zuwanderung von Moslems und anderen muss abwägen, welches Zusammenleben in folgenden Jahrzehnten zu erwarten ist. Kriege und Krisen etwa in Syrien könnten über solche langen Dauern anhalten.

Beunruhigend sind Berichte wie auf der Website „Deutsche Lobby“ (16.11.2015), die auf eine existierende und weitergehend mögliche Unterwanderung der Bundeswehr durch radikale Moslems hinweisen:

Der Militärische Abschirmdienst (MAD) – also der Geheimdienst der Bundeswehr – warnt schon seit mehr als sechs Monaten vor immer mehr radikalen Muslimen in den deutschen Streitkräften, die dort als Soldaten ihren Dienst verrichten. Wolfgang Gram, der Chef des Bundeswehr-Geheimdienstes, sagte schon im März 2015: »Wir sehen das Risiko, dass die Bundeswehr als Ausbildungscamp für gewaltbereite Islamisten missbraucht werden kann«. Auf der Seite der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) kämpfen demnach schon jetzt Muslime, die ihr Kriegshandwerk bei der Bundeswehr gelernt haben.

Wenn dem so ist, wären die eigentlichen Ereignisse schon an einem ganz anderen dramatischen Punkt angekommen, als die deutsche Öffentlichkeit es im Hinblick auf Willkommenskultur und praktische Unterbringung der Flüchtlinge und anderweitigen Zuwanderer derzeit überhaupt fast durchgehend nur wahrnimmt.

Die Gefahr für solche Tendenzen, zunächst von weiteren Eskalationen in Unterkünften in der Winterkälte und langfristigen Überfüllung, dann von möglichen terroristischen Akten ist schon derzeit hoch und weiter steigend.

Vorläufig wird wohl auch in der Bundespolitik mit allerlei rhetorischen Ausweichmanövern die notgedrungene und pragmatische Strategie gefahren, dass dem Willen der Globalisten in transatlantischer Allianz keine aussichtsreiche Zurückweisung widerfahren kann. Die Versorgung und Einquartierung der Flüchtlinge wird einstweilen im Ausnahmezustand erfolgen, ggf. nächstes und die folgenden Jahre mit bisher ungekannten Zahlen vorangehen. Die Zerstörung der Kriegsgebiete und destabilisierten Gesellschaften im nahen und mittleren Osten sowie Nordafrika wird durch die angefachten inneren Konflikte nicht zuletzt zwischen moslemischen Sunniten und Schiiten auf unabsehbare Zeit anhalten.

Eine notwendige Konsequenz wäre im politischen Diskurs das Eingrenzen der existenziellen Sicherheiten für europäische Gesellschaften, an erster Stelle der von Flüchtlingen am stärksten aufgesuchten deutschen. Sind die akut entstehenden immer größeren Belastungen ohne größere Gewaltausbrüche überhaupt zu tragen? Wie werden Zusammenleben und annehmbarer Wohlstand noch aufrechtzuerhalten sein? Gibt es zudem noch Bedrohungslagen eines Dritten Weltkriegs, der sich etwa mit Russland von US-amerikanischer Seite aus auf deutschem Boden abspielen würde?

Die Terroranschläge vom 13.11.2015 in Paris haben hierzu – wie von KenFM als Teil Staatsterrorismus insinuiert – eine weitere Krisen-Komponente der Auslöschung und Angst ergänzt. Sie werden absehbar zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft führen, während die politische Propaganda an erster Stelle unermüdlich die Deutschen dazu erzieht, enorme Risiken kaum wahrzunehmen, die bei aller Unumgänglichkeit der humanitären Situation ein Kriterium für deutsche Politik sein müssten. Vielleicht muss man einen Fatalismus an dieser Stelle zuallererst eingestehen, der Alternativen nur sehr eingeschränkt erlaubt.

Flüchtlinge werden versorgt und mit Wohnungen ausgestattet werden müssen. Die Kriegs-Agenda der NATO wird unerbittlich und die Kriege und failed states werden von Dauer sein. Deutschland wird Konflikte erleben, die bisher nur an fernen Kriegsschauplätzen stattfanden und dafür einen wesentlichen Teil seines Wohlstands aufwenden müssen, um hoffen zu dürfen, keinen Bürgerkrieg und Genozid zu erleben. Christliche Westeuropäer werden immer weniger, Moslems immer mehr werden. Auch hieraus ergeben sich notwendige Veränderungen und ein Bewusstseinswandel, von denen in der offiziellen Politik selten deutlich die Rede ist. Für ein Überleben, zumal in Würde, sind diese Chancen schon fast vergeben.

Daniel Hermsdorf

Verleger, Autor, Journalist bei filmdenken.de - Medienkritik, Verschwörungstheorie und Physiognomik

5 Antworten

  1. Habnix sagt:

    Verwechseln wir bitte nicht unseren vom Kapital erlaubten Freiaum nicht mit Freiheit,denn der erlaubte Freiraum ist nur ein Knast ohne Gitter der mit Freiheit nichts zu tun hat, aber die Kunst zu beherrschen sich Unabhängig zu versorgen ist die wahre Freiheit.Wir, das sind über 90% der Weltbevölkerung, dürfen nicht von Freiheit reden, da über 90% der Weltbevölkerung Lohnabhängig sind,was gleichbedeutend ist mit Versklavung durch Lohnabhängigkeit.

    Also wenn die Elite bisher über 90% der Menschen als Sklaven hält,dann sind sie eigentlich sehr Reich,aber wenn sie über 90% der Menschen die als Sklaven existieren, loswerden wollen, genau dann sind sie Sau arm.Der Mensch ist das wertvollste was es gibt auf der Erde.Er ist wertvoller als alle Rohstoffe zu sammen,weil er und nur er allein er sich dessen Bewusst ist, das es Rohstoffe gibt und wie man sie finden und heben kann.

    Versteht das jemand?

  2. mistkaeferchen sagt:

    GUTER KOMMENTAR.DANKE

  3. Fritz Huber sagt:

    Angst vor den Terroristen ist nicht angebracht – es sterben in Deutschland in jedem Jahr mehr Menschen durch Autounfälle, als durch Terrorismus.

    Die Situation wird eine andere sein, wenn die Weltwirtschaft und Währung im Jahr 2019 kollabiert und damit die Warenströme abreißen. Es werden dem Staat die Mittel fehlen, Rentner, Harz IV Empfänger, Arbeitslose und Migranten zu versorgen. Der Bürgerkrieg wird ausbrechen, initiiert von den Migranten, denn diese haben in ihren Herkunftsländern Gewalt und Kampf gelernt. Der Bürgerkrieg wird sich über zwei Jahre hinziehen und 10000te von Menschenleben fordern.

    Der Bürgerkrieg wird ebenso in Frankreich, Italien und den USA (und hier besonders heftig) ausbrechen und damit wird der Agenda der angloamerikanischen Hochfinanz ein Ende bereitet. Dann haben die Länder des Nahen Ostens nach über 100 Jahren wieder die Chance eines friedlichen Zusammenlebens. Die Migranten und Zuwanderer werden dann Deutschland wieder verlassen.

    Das US-Hauptziel, lt. George Friedman (Stratfor), seit einem Jahrhundert, ein deutsch-russisches Bündnis zu verhindern, ist damit gescheitert!

  4. Peter Hallonen sagt:

    Ich erlebe zur Zeit den Terror, obwohl er offen als islamistisch dargestellt wird, in Teilen als ein Ablenkungsmanöver von der Flüchtlingsfrage. Wer jetzt in offensiver Weise die Flüchtlingsfrage anspricht, wird leicht in den Verdacht geraten, Terror- und Flüchtlingskrise miteinander vermengen zu wollen, selbst wenn es nur um letztere geht. Hiermit wird ein Bürgerkriegsszenario ein Stück weit Realität, nach dem letztlich der Staat gegen Extremisten von rechts und dem Islamismus vorgeht und dieser Kampf das Alltagsleben der meisten Bürger bestimmt.

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