Architektur der „Angstbude“

In einer videografischen Reminiszenz teilt uns Helmut Hilberer, erläutert in seinem Blog-Eintrag zur „Angstbude“, seine Interpretation der Innenarchitektur des Deutschen Bundestags mit:

Diese Sicht hat im gegenwärtigen politischen Kontext einiges für sich: Der Verweis auf das Damokles-Schwert und die bedrohliche Formsprache harmonieren in der Tat nicht mit einem angstfreien Diskurs zu politischen Fragen.

Der Dorn über den Parlamentariern, entworfen von Norman Foster, weckt sicher bei jedem andere Formassoziationen. Noch zu ergänzen wäre jedenfalls das Prinzip der „Präzession“, deren Bewegungsmuster in diesem konischen Körper statische Form geworden ist.

Die Website des Deutschen Bundestags erklärt uns dies folgendermaßen:

In ihrer technischen Funktion bringt die Kuppel, ermöglicht wird dies durch ein trichterförmiges Lichtumlenkelement mit  360 Spiegeln, zusätzliches Tageslicht in den Plenarsaal.

Daniel Hermsdorf

Verleger, Autor, Journalist bei filmdenken.de - Medienkritik, Verschwörungstheorie und Physiognomik

Kommentar verfassen

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung